Dennerle Plant Care P, 250 ml

Phosphat-Dünger für anspruchsvolle Pflanzenaquarien


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EAN: 4001615048179

Artikelnummer DE004817


Phospaht Makronährstoffdünger für bepflanzte und anspruchsvolle Aquarien

Aquarienpflanzen benötigen rund 20 verschiedene Nährstoffe, um gesund wachsen zu können. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Phosphat zu. Phosphat gehört zu den Makronährstoffen. Neben Licht und CO2 stellt es eine der wichtigsten Voraussetzungen für ausgewogenes, gesunden Pflanzenwachstum dar.  

Wofür wird Phosphat im Aquarium benötig?

Pflanzen brauchen Phosphat zum Aufbau zahlreicher organischer Verbindungen. Es spielt eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel (als ATP = Adenosintriphosphat). Darüber hinaus ist es ein essenzieller Bestandteil von Zellmembranen und der Erbsubstanz DNA. Da Phosphat in freier Natur meist Mangelware ist, haben Pflanzen hocheffektive Anreichungsmethoden entwickelt. Der Nährstoff kann in den Pflanzenzellen gespeichert und bei Bedarf wieder remobilisiert werden.   Die Zugabe von Phosphat ist in normalen, bepflanzten Gesellschaftsaquarien nicht erforderlich, da es in der Regel in ausreichender bzw. oft sogar zu großer Menge über das Futter und die Fischausscheidungen ins Aquarium gelangt. Bei anspruchsvollen Pflanzenaquarien dagegen (z.B. Aquascaping-Aquarien, Holland-Aquarien) ist die Situation anders. Sie haben einen überdurchschnittlich hohen Nährstoffbedarf, insbesondere auch bei den Makronährstoffen. Solche Pflanzenaquarien zeichnen sich aus durch

 

  • dichte Bepflanzung (mehr als 70 – 80 % der Bodenoberfläche)
  • viele schnellwachsende Arten
  • viel Licht (30 – 60 Lumen/Liter oder mehr)
  • CO2-Düngung
  • 30 – 50 % Teilwasserwechsel pro Woche
  • keinen oder geringen Fischbesatz (aber mit Garnelen)

 

Phosphatmangel im Aquarium erkennen

Bei diesen Aquarientypen kann es schnell zu einem Phosphatmangel kommen. Die Pflanzen hören dann auf zu wachsen. Die Triebe bleiben kurz, die Blätter sind klein und färben sich oft dunkelgrün. Einige Arten können sich auch violett färben durch die Anreicherung roter Blattpigmente (Anthocyane).  

Phospahtmangel im Aquarium beheben

Es ist bei anspruchsvollen Pflanzenaquarien deshalb sehr sinnvoll, den Phosphatgehalt im Blick zu behalten und ggf. zu ergänzen. Jedes Aquarium hat einen spezifischen Nährstoffverbrauch in Abhängigkeit von Pflanzenmenge, Pflanzenarten, Tierbesatz, Fütterung, Wasserwechsel und Wuchsbedingungen (Lichtmenge, Beleuchtungszeit, CO2-Zugabe, Filtertechnik, usw.). Die benötigte Düngermenge sollte deshalb für jedes Aquarium individuell ermittelt werden.   Sollte das Aquarium Bedarf an allen 3 Makronährstoffen N, P und K haben, empfiehlt sich der Einsatz von Dennerle Plant Care NPK. Die Nährstoffverhältnisse wurden hier so gewählt, dass alle Makronährstoffe in gleichem Verhältnis von den Pflanzen aufgenommen werden. Auch bei längerfristiger, regelmäßiger Anwendung kann es nicht zu Defiziten oder nachteiligen Anreicherungen einzelner Nährstoffe kommen. Gerade bei den Makronährstoffen ist die biologische Ausgewogenheit von besonderer Bedeutung, d.h. die Nährstoffe sollten stets in einem gewissen Verhältnis zueinander vorliegen. Nährstoffungleichgewichte gilt es zu vermeiden, da sie meist zu Algenproblemen führen.   Unter gewissen Umständen kann das Aquarium einen spezifischen Bedarf an Phosphat haben. Auch gibt es Leitungswässer, die zwar genügend Stickstoff und Kalium, aber zu wenig Phosphat enthalten. In diesen Fällen sollte Dennerle Plant Care P eingesetzt werden, um die Pflanzen gezielt mit Phosphat zu versorgen.   Wir empfehlen den Phosphatgehalt regelmäßig zu messen und Plant Care P entsprechend zu dosieren. Phosphat lässt sich mit aquaristischen Tests genau und zuverlässig messen. Phosphat wird von den Pflanzen sehr schnell aufgenommen und kann gut gespeichert werden. Das führt bei Aquarien, in denen schon längere Zeit eine Phosphat-Unterversorgung herrschte dazu, dass das zugegebene Phosphat anfangs schnell wieder aus dem Wasser „verschwindet“. Nach ca. 7 – 14 Tagen regelmäßiger Zugabe, wenn die Pflanzen ihre Phosphatspeicher wieder gefüllt haben, steigt der messbare Phosphatgehalt im Aquarienwasser dann wieder an. Jetzt sollte die Phosphatzugabe entsprechend reduziert werden.   Phosphat ist ein echter Wachstumsmotor, sowohl für Wasserpflanzen als auch für Algen. Mit Phosphat lässt sich deshalb sowohl das Pflanzenwachstum als auch das Algenwachstum steuern. So hat es sich bewährt, Phosphat als Stoßdüngung mit 0,1 – 0,2 mg/L zu verwenden. Man düngt dann erst wieder nach, wenn der Phosphatgehalt einige Tage bei Null lag. Wasserpflanzen können Phosphat besser speichern als Algen. Mit dieser Methode kann man den unerwünschten Algen das Leben gezielt schwer machen. Während sich die Pflanzen in „phosphatarmen Zeiten“ aus ihren internen Phosphatspeichern versorgen und weiterwachsen, „hungern“ die Algen und werden so in ihrem Wachstum deutlich gebremst.   Ein Makronährstoffdünger muss immer in Kombination mit einem Mikronährstoffdünger (Eisenvolldünger) verwendet werden. Für eine Nährstoffkomplettversorgung und bestmögliches Pflanzenwachstum empfehlen wir die Kombination mit Plant Care Pro. Für prächtiges Pflanzenwachstum und gesunde Fische und Garnelen empfehlen wir einen Teilwasserwechsel von 25 % bis 50 % pro Woche. Dadurch werden Abfall- und Hemmstoffe entfernt und Nährstoffungleichgewichte vermieden.    

Dosierung

Der Dünger kann exakt und zielgenau dosiert werden: 2 ml auf 100 L fügt 0,2 mg/L Phosphat zu. Die empfohlene Konzentration liegt im Bereich von 0,1 – 0,3 mg/L Phosphat (max. 1 mg/L). Höhere Gehalte sind nur selten notwendig, sie fördern meist nur unnötigerweise das Algenwachstum. Plant Care P kann als Wochendünger oder Tagesdünger verwendet werden.